Änderungen von WP27 zu WP27
Ursprüngliche Version: | WP27 (Version 1) |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 21.12.2023, 00:52 |
Neue Version: | WP27 (Version 2) |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 13.02.2024, 14:28 |
Kapiteltitel
C. Freiheit schützen – Vielfalt leben 4. Religion und Weltanschauung: vielfältig und offen
Zu:
C. Freiheit schützen – Vielfalt leben: 4. Wir schützen die Vielfalt von Religion und Weltanschauungen
Text
Von Zeile 1 bis 2:
Religion und Weltanschauung: vielfältig und offen
Wir schützen die Vielfalt von Religion und Weltanschauungen
Von Zeile 8 bis 16:
notwendig, um den wechselseitigen Respekt füreinander zu stärken. Deshalb möchten wir interreligiöserder Begegnung und dem Dialog von religiösen und nicht religiösen Schüler*innen in der Schule mehr Raum geben und den Unterricht in den Fächern Religionen und Ethik über einen „Thüringer Weg“ neu organisieren.
Gerade JüdinnenJüdische und Juden, aber auch Muslim*innenmuslimische Menschen können in Thüringen immer häufiger nicht offen zu ihrem Glauben stehen. So haben beispielsweise Jüdinnen und Juden mit starkem Antisemitismus und Anfeindungen zu kämpfen. Dem treten wir entschieden entgegen und stehen solidarisch an der Seite der jüdischen GemeindeLandesgemeinde in Thüringen.
Von Zeile 18 bis 24:
- Fächer Ethik und Religionen um ein Dialogmodul für alle Schüler*innen ergänzen und Fächer inhaltlich und organisatorisch enger verzahnen, z.B. durch gemeinsame Projekte zu einem Thema
- Die Einzelfächer Ethik und Religion zu einer integrativen Fächergruppe „Ethik – Philosophie – Religion“ weiterentwickeln
Wechsel vonAls Kern ein ergänzendes neues Dialogmodul, in dem alle Schüler*innen im gemeinsamenLernzeiten undGespräch lernen, im Wechsel mit getrenntem konfessionellem bzw. Ethikunterricht)
- Dialogmodul und Ethik-
bzw. Religionsmodule/Religionsmodule nacheinander im Laufe eines Schuljahres,z.[Leerzeichen]B.in vierteljährlichemim vierteljährlichen Wechsel unterrichten und enge inhaltliche Verknüpfung dieser Phasen, z.B. durch gemeinsame Projekte zu einem Thema
Von Zeile 27 bis 34:
- Schutz der Religionsfreiheit für alle Menschen in Thüringen
- Stärkere Unterstützung der muslimischen Glaubensgemeinschaften bei der Verteidigung gegen antimuslimischen Rassismus, auch unter anderem durch bessere Schutzmaßnahmen
Jüdisches Leben stärken und Antisemitismus konsequent bekämpfen
- Um die Einflüsse von aus dem Ausland gelenkten Verbänden zu vermeiden – wie bspw. in Hamburg – regelhaft in Deutschland für das Unterrichtsfach Religion ausgebildete und geprüfte Lehrkräfte einstellen
- Angebot einer Supervision/Seelsorge/Resilienzstärkung für Pflegende (Arbeitgeber sollen verpflichtend das Angebot machen)
- Stärkere Unterstützung der jüdischen Landesgemeinden, unter anderem durch bessere Schutzmaßnahmen
Das Themenjahr "Neun Jahrhunderte jüdisches Leben in Thüringen" hat den Reichtum und die Geschichte jüdischen Lebens in unserem Freistaat sichtbarer gemacht. Seit dem letzten Jahr ist das Jüdisch-Mittelalterliche Erbe in Erfurt Weltkulturerbe. Die Jüdische Landesgemeinde mit ihrem religiösen und sozialen Leben, aber auch Veranstaltungen und Projekte, wie der Yiddish Summer Weimar, zeigen beispielhaft Vielfalt und Vitalität jüdischen Lebens in Thüringen heute. Daran gilt es anzuknüpfen und es auszubauen: Jüdisches Leben hat Wurzeln in Thüringen und jüdisches Leben hat Zukunft in Thüringen.
Daran ist festzuhalten und das ist zu betonen insbesondere vor dem Hintergrund eines wachsenden Antisemitismus, der gerade nach dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel am 07. Oktober 2023 weiter um sich greift. Egal aus welchen ideologischen Quellen sich Antisemitismus speist: Ihm müssen wir entschlossen entgegentreten. Nie wieder ist jetzt. Wir stehen solidarisch an der Seite der Jüdinnen und Juden und stellen uns schützend vor die Orte jüdischen Lebens und Erinnerns in Thüringen.
Deshalb setzen wir uns ein für:
- Die stärkere Unterstützung der jüdischen Landesgemeinde
- Ständig angepasste Schutzmaßnahmen zur Sicherstellung jüdischen Lebens in Thüringen
- Politische und kulturelle Bildungsangebote zu jüdischem Leben ausbauen
- Langfristige Sicherung der Finanzierung von jüdischen Kulturprojekten wie dem Yiddish Summer Weimar