Änderungen von WP18 zu WP18
Ursprüngliche Version: | WP18 (Version 1) |
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Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 21.12.2023, 00:40 |
Neue Version: | WP18 (Version 2) |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 12.02.2024, 16:58 |
Kapiteltitel
B. Gerechtigkeit schaffen, Chancen stärken 4. Kindergärten, Schulen und Ausbildung: Bildung verbessern, Chancen erhöhen
Zu:
B. Gerechtigkeit schaffen - Chancen stärken: 4. Wir machen Bildung sozial gerecht
Text
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Kindergärten, Schulen und Ausbildung: Bildung verbessern, Chancen erhöhen
Wir machen Bildung sozial gerecht
Bildung ist das Tor zur Welt. Mit ihr errichten wir das Fundament für ein erfülltes Leben, entfalten unsere Talente, verwirklichen unsere Wünsche und Träume. Was jedoch oft vergessen wird: Bildung findet ein Leben lang statt. Vom Kindergarten über die Schule und die Ausbildung bis hin zur Erwachsenenbildung. Und Bildung ist auch der Schlüssel zur Bewältigung der Herausforderungen der Zukunft. Umso wichtiger ist es, dass wir unseren Kindern die bestmöglichen Chancen bieten, das notwendige Rüstzeugselbstbestimmtes Leben. Bildung findet ein Leben lang statt - vom Kindergarten über die Schule und die Ausbildung bis hin zur Erwachsenenbildung. Umso wichtiger ist es, dass wir schon unseren Kindern die bestmöglichen Chancen bieten, die notwendigen Fähigkeiten zu erwerben, um die Zukunft unserer Welt verantwortungsbewusst in die Hand zu nehmen.
Jedoch ist Bildung auch in Thüringen wie vielerorts noch immer nicht sozial gerecht gestaltet. Zu sehr bestimmt die Herkunft die eigenen Chancen und den möglichen Erfolg. Das wollen und müssen wir ändern und Bildung, vor allem in Kindergarten und Schule, sozial gerechter gestalten. Hierfür wollen wir die Qualität unseres
Von Zeile 16 bis 19:
Es kommt darauf an, individuellen Begabungen und Fähigkeiten unserer Kinder und Jugendlichen zu fördern und sie auf das Leben vorzubereiten –, statt sich ausschließlich auf Leistungsdruck und Noten zu fokussieren. Und auchAuch unser Ausbildungssystem muss besser werden, um noch mehr dringend benötigte Fachkräfte
Von Zeile 24 bis 31:
Bildung endet jedoch nicht mit dem Berufsabschluss. Es gibt viele gute Gründe, sich auch später im Leben weiterzubilden. Daher stärken wir die VolkshochschulenErwachsenenbildung und Weiterbildung als wichtige Säule der ErwachsenenbildungSäulen des Bildungssystems. HierIn den vergangenen Jahren konnten wir bereits viel erreichen: mehr Ganztagsangebote in Schulen, bessere Personalschlüssel in Kindergärten, Einstieg in die Beitragsfreiheit, so viele Neueinstellungen von Lehrer*innen wie nie zuvor, oder Unterstützung der freien Schulen. Doch es bleibt noch viel zu tun. Bildung ist eine Investition in die Zukunft, und als solche hat sie für uns oberste Priorität.
In Zeile 33:
- Lehrkräfte und Erzieher*innen
entlastendurch multiprofessionelle Teams unterstützen
Von Zeile 44 bis 45:
GuteBeste Bildung setzt so früh wie möglich an. Um Kinder effektiv und nachhaltig zu fördern und ihnen die besten Startchancen fürs Leben zu geben, setzen wir auf
Von Zeile 49 bis 52 einfügen:
Eine besondere Rolle spielt hierbei die weitere Verbesserung der Personalschlüssel, die wir bereits in den letzten Wahlperioden anstoßen konnten. Hier braucht es weitere Schritte. Diese Verbesserung ist unerlässlich, um mehr individuellere Förderung zu ermöglichen und Erzieher*innen zu entlasten. Durch die niedrigschwellige pauschale Förderung
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- Deutlich mehr Erzieher*innen einstellen und Personalschlüssel weiter verbessern
- Mehr Erzieher*innen durch schrittweise Schlüsselverbesserung
mindestensauf 1:4 bei Unter-3-Jährigen und 1:9 bei Über-Drei-Jährigen und Erhöhung der Zeitanteile für Vertretungsreserve
In Zeile 76 löschen:
- Sozial gerechte
Staffelung derElternbeiträge
Von Zeile 81 bis 84:
- Erhalt und Weiterentwicklung der Programme „SprachKitas“, „Vielfalt vor Ort erleben“ sowie der Eltern-Kind-Zentren (ThEKiZ)
besonders im ländlichen Raum
- Ressourcen schaffen für
Ddigitale Elternarbeit
Von Zeile 112 bis 120:
Mittelpunkt stehen müssen. Die Schule muss Kinder auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten. Doch unglücklicherweise hat noch nicht einmal die Gegenwart in sämtlichen Klassenzimmern Einzug gehalten. Daher müssen wir die Schulen Thüringens weiterhin fit machen und sie vielfältig, kooperativ und digital aufstellen.Wir müssen für die Schulen Thüringens Bedingungen schaffen, damit sie vielfältig, kooperativ und digital aufgestellt sind.
Das Kernstück der Schulen bilden neben den Schüler*innen die Lehrerinnen und LehrerPädagog*innen. Viele von ihnen sindfühlen sich überlastet und frustriert, der demografische Umbruch erschwert darüber hinaus die Nachwuchssuchesind frustriert. Um hier voranzukommen, müssen wir uns auch die Frage stellen, wie eine zeitgemäße, praxisorientierte
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Fachkräfte, die sich während des Unterrichts gemeinsam um die Bedürfnisse in der Klasse kümmern. Davon profitieren alle – und so. So wird auch Inklusion viel einfacher möglichbesser umsetzbar.
Außerdem müssen unsere Schulen echte Chancengerechtigkeit bieten und soziale Gerechtigkeit fördern. Gemeinsames Lernen ist dafür ein passender Ansatz. Dafür müssen wir weg vom stark selektierenden Schulsystem hin zum längeren gemeinsamen Lernen. Schule musssollte die Vielfalt unserer Gesellschaft abbilden und eine Achtung der Menschenwürde, die Verantwortung für
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gestützter und lebenspraktischer Bildung. Dabei setzen wir auf ein vielfältiges Schulsystem und unterstützen auch die freien Schulen genauso, wie wir die staatliche Schulen unterstützen.
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Nachhilfe undFörderprogramme zum Ausgleich von Benachteiligungen gemeinsam mit außerschulischen Partner*innen stärken und ausbauen
- Angebote der Schulsozialarbeit an jeder Schule
gestaffelt nach Sozialindexgewährleisten, Stärkung der Schulpsychologie
Von Zeile 158 bis 159 löschen:
- Beteiligung des Landes an den Personalkosten für Integrationshelfer*innen, um Inklusionsgrad landesweit zu erhöhen
Von Zeile 162 bis 165:
- Einbindung der Erzieher*innen in den Unterricht und Ganztagsangebote der Grundschule (gebundener Ganztag)
Stärkung der Bedeutung der Schulhorte unter anderem durch gezielte Einbindung in das Ganztagsschulkonzept („gebundener Ganztag“) und die multiprofessionellen Teams sowie
Von Zeile 221 bis 222:
- Besondere Leistungsfeststellung (BLF) abschaffen und Erwerb des mittleren Schulabschlusses (mittlere Reife) mit Versetzung in die 11. Klasse
regelnumsetzen
Von Zeile 233 bis 235:
- Einführung einer verpflichtenden Informatik-Grundbildung (ab der Grundschule) und Evaluation der bereits bestehenden Medienbildung sowie Ausrichtung auf um Anforderungen der Zeit
- Ausbau der Angebote für Medienbildung und Informatik auch in Grundschulen
Von Zeile 276 bis 277:
Gemeinsam mitStärkung der KommunenEtablierung vonals Schulträger bei der Digitalisierung, unter
anderem durch Weiterentwicklung der kommunalen Medienzentren zu
leistungsfähigen IT-Hausmeister*innenDienstleistern für den Schulbereich, finanzielle
Unterstützung bei Einstellung gut qualifizierter IT-Mitarbeiter*innen
sowie bei Beschaffung und Betrieb der notwendigen Hard- und Software (siehe Kapitel Digitale Bildung)
Von Zeile 281 bis 283:
- Thüringer Schulcloud weiterentwickeln: Messengerdienst freischalten und Zugriffsmöglichkeiten für weitere Personen (z.B. Eltern, Ausbildungsbetriebe, Sozialarbeiter*innen) einrichten
- Thüringer Schulcloud weiterentwickeln (z.B. datenschutzkonformen Messengerdienst und Zugriffsmöglichkeiten für Kooperationspartner*innen von Schule)
Nach Zeile 301 einfügen:
- Stärkung der dualen Ausbildung durch mehr und bessere überbetriebliche Praxisanteile
Nach Zeile 306 einfügen:
- Zugang zum Studium für ausgebildete Handwerker*innen vereinfachen und Übergangswege zwischen technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen und dem Handwerk schaffen
Nach Zeile 319 einfügen:
- Weiterentwicklung von Lerninhalten mit Fokus auf Klimaschutz, Regionalisierung, Digitalisierung und Automatisierung
- Förderung des Wissenstransfers zwischen Hoch- und Berufsschulen
Von Zeile 325 bis 328 löschen:
Mit der abgeschlossenen Berufsausbildung oder dem Hochschulabschluss endet das Lernen nicht. Es begleitet uns durch das ganze Leben – von der Meisterausbildung über die Zusatzqualifikation, dem Erlernen einer neuen Sprache bis hin zur Aufnahme eines Studiums nach erfolgreicher beruflicher Karriere.
Von Zeile 347 bis 348:
Kurse für Deutsch als Zweitsprache stärken und berufsbegleitende DaZ-Kurse anbieten
- Kurse für Deutsch als Zweitsprache stärken und berufsbegleitende DaZ-Kurse anbieten