Änderungen von WP15 zu WP15
Ursprüngliche Version: | WP15 (Version 1) |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 21.12.2023, 00:32 |
Neue Version: | WP15 (Version 2) |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 12.02.2024, 16:06 |
Kapiteltitel
B. Gerechtigkeit schaffen, Chancen stärken 1. Kinder und Jugendliche: bester Start für alle
Zu:
B. Gerechtigkeit schaffen - Chancen stärken: 1. Wir bieten Kindern und Jugendlichen den besten Start
Text
Von Zeile 1 bis 32:
Kinder und Jugendliche: bester Start für alle
Wir bieten Kindern und Jugendlichen den besten Start
Die Zukunft unserer Gesellschaft gehört den Kindern und Jugendlichen. Und sie sind – zu unserer Freude – politisch aktiver denn je. Wir erleben, wie sie weltweit ihre Stimme zu relevanten Themen erheben, sich informieren und bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Kinder und Jugendliche werden am längsten mit den Auswirkungen unserer heutigen Politik leben und haben berechtigte politische Interessen. Mit unserer Politik möchten wir das Recht junger Menschen auf eine gute Zukunft stärken und ihnen vielfältige Perspektiven und Chancen hierfür bieten. Deshalb habensetzen wir die finanziellen Mitteluns dafür ein: Kinderrechte zu stärken, junge Menschen in allen sie betreffenden Themen zu beteiligen und ihre Anliegen ernst zu nehmen, flächendeckend Angebote für die Jugendförderung bereits deutlich auf über 17 Millionen Euro gesteigertjunge Menschen in Thüringen auszubauen und die kommunale Jugendförderung gestärktsie vor Gewalt und Diskriminierung zu schützen.
Kernziele:
Unser Ziel ist es auch, die Vielfalt der Angebote der Jugendarbeit, des Kinder- und Jugendschutzes, der Jugendverbandsarbeit und der Jugendbildung vor Ort zu erhalten. Denn Kinder und Jugendliche werden am längsten mit den Auswirkungen unserer heutigen Politik leben und haben deshalb berechtigte politische Interessen.
- Inklusive Jugendbeteiligungsstrukturen in ganz Thüringen etablieren und Kommunen bei der Umsetzung zielgerichtet unterstützen
- Soziokulturelle Angebote für junge Menschen in Stadt und Land fördern
- Rahmenbedingungen für Kinder- und Jugendschutz verbessern und Präventions- sowie Beratungsangebote im ganzen Land ausbauen
Beteiligungsrechte für Kinder und Jugendliche stärken
Doch damitDamit Kinder und Jugendliche sich wirksam für ihre Interessen artikulieren können und ernst genommen werdeneinsetzen können, benötigt es starke Rahmenbedingungenfördernde Rahmenbedingungen und niedrigschwellige Beteiligungsstrukturen. Zu diesem ZweckWir konnten wir bereits das Wahlalter bei der Kommunalwahl auf 16 Jahre absenken und die Kinder- und Jugendbeteiligung in den Kommunen durch eine gesetzliche Verankerung in der Kommunalordnung stärken. Künftig wollen wir die Altersgrenze bei Wahlen noch weiter absenken.Von Stadtentwicklung über Bildungspolitik bis hin zu konkreten Bauprojekten in der Nachbarschaft oder im Sportverein - Fürfür uns gilt der Grundsatz: Wo immer es um Belange junger Menschen geht, müssen sie miteinbezogen werden. Dafür braucht es die notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen sowie Know-How, insbesondere in den Kommunen, die wir in den nächsten Jahren weiter bei der Etablierung von Jugendbeteiligungsstrukturen unterstützen werden. Jugendbeteiligung soll zu einem festen Bestandteil von Kommunal- und Landespolitik werden. Wir stehen für eine Politik, welche die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ernst nimmt und ihre Entscheidungen konsequent daran ausrichtet.
Deshalb setzen wir uns ein für:
Gerade Kinder bedürfen unseres besonderen politischen Schutzes, um eine Entwicklung frei von Gewalt und Zwängen zu gewährleisten und zu fördern. Dafür braucht es einen stärkeren Fokus auf Prävention, um Kinder von Anfang an gut zu unterstützen. Unser Ziel ist es, dass alle Kinder die gleichen Chancen erhalten. Dazu gehört auch der entschlossene Kampf gegen Kinderarmut, bei dem wir mit der Einführung der Kindergrundsicherung auf Bundesebene einen wichtigen ersten Schritt gemacht haben.
Kernziele:
- Absenkung des Wahlalters, sodass Jugendliche bei Kommunalwahlen ab 14 Jahren und bei Landtagswahlen ab 16 Jahren wählen können
- Absenkung des Wahlalters, sodass Jugendliche bei Kommunalwahlen ab 14 Jahren und auch bei Landtagswahlen ab 14 Jahren wählen können
- Stärkung der Kinder- und Jugendparlamente sowie weiterer Beteiligungsgremien in Gemeinden, Städten und Landkreisen mit dem Ziel der Beteiligung von Anfang an
- Jugendverbandsarbeit in Thüringen finanziell bedarfsgerecht und langfristig sichern
- Kommunen beim Aufbau einer nachhaltigen, niedrigschwelligen Beteiligungskultur unterstützen, die Jugendarbeit und Verwaltung miteinander verzahnt und so die Belange von Kindern und Jugendlichen auf Ebene der Entscheidungsträger*innen sichtbar macht
- Ausbau der Servicestelle Mitbestimmung zu einem Landeskompetenzzentrum für Kinder- und Jugendbeteiligung
Von Zeile 33 bis 42:
Angebote und Räume für junge Menschen in allen Orten schaffen und erhalten
Freiräume und offene Angebote der Kinder- und Jugendarbeit sind entscheidend für diesoziale Entwicklung von jungen Menschen. Ferienangebote, offene Jugendhäuser und -clubs, selbstverwaltete Jugendräume oder soziokulturelle Kulturveranstaltungen fördern Begegnung, ermöglichen kreative Entfaltung und bieten eine Plattform für außerschulisches Lernen. Kinder und Jugendliche sollen daher egal ob auf dem Land oder in der Stadt Zugang kinder- und jugendgerechten Räumen haben. Unser Ziel ist es, die Vielfalt der Angebote der Jugendarbeit, des Kinder- und Jugendschutzes, der Jugendverbandsarbeit und der Jugendbildung vor Ort weiter zu verbessern und insbesondere im ländlichen Raum stärker zu fördern.
Deshalb setzen wir uns ein für:
- Stärkung der Kinder- und Jugendparlamente und Beteiligungsgremien in Gemeinden, Städten und Landkreisen mit dem Ziel der Beteiligung von Anfang an
- Kommunen darin unterstützen niederschwellige Beteiligungsformate zu entwickeln, die Jugendarbeit und Verwaltung miteinander verzahnen und so Belange von Jugendlichen auf Ebene der Entscheidungsträger*innen sichtbar machen
- Bedarfsgerechte Finanzierung von Jugendverbänden langfristig sichern
ÖrtlicheFinanzierung der Örtlichen Jugendförderung konsequent weiter ausbauen mit dem Zieleiner inklusiven Jugendhilfeder Aufrechterhaltung und Ausweitung von offenen Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe, aufsuchender Arbeit in den Städten und Gemeinden
- Angebote der mobilen Jugendarbeit in ländlichen Regionen ausbauen
- Ausbau der Plätze für Kinder- und Jugendpsychotherapie (siehe Kapitel Gesundheit)
- Zielgerichtete offene Angebote der Kinder- und Jugendhilfe in Vierteln mit Multiproblemlagen stärken,
- Geschlechtssensible Angebote zur Bildung und Persönlichkeitsentwicklung ausbauen und unterstützen, insbesondere in Form von struktureller Mädchen- und Jungenarbeit
Kinder und Jugendliche konsequent schützen
- Rahmenbedingungen für Kinder- und Jugendschutz stärken, Präventions- und Beratungsangebote im ganzen Land flächendeckend verankern
Kinder und Jugendliche haben das Recht sich frei von Gewalt und Zwängen zu entwickeln. Dafür braucht es einen starken Fokus auf Prävention, um Kinder und ihre Familien von Anfang an gut zu unterstützen. Unser Ziel ist es, dass alle Kinder die gleichen Chancen erhalten. Dazu gehört auch der entschlossene Kampf gegen Kinderarmut.
Deshalb setzen wir uns ein für:
Von Zeile 47 bis 49:
- Aufbau durchgängiger Präventionsketten mit möglichst frühem Beginn unterstützen,
alleEinbindung aller Akteur*innen inklusive Kindergärten und Schuleneinbeziehenund Ergänzung durch spezialisierte Fachberatungsstellenergänzen
Von Zeile 61 bis 63:
- Aufbau von Stadt- und Kreisjugendringen mit angemessener personeller und finanzieller Ausstattung unterstützen
- Mehr “kinderfreundliche Kommunen” in Thüringen
- Weiterentwicklung der Hilfen zur Erziehung durch Fachberatung und landesweite Qualitätsstandards
- Einrichtung einer landesweiten Koordinierungsstelle für komplexe Fälle der Hilfen zur Erziehung
Von Zeile 65 bis 66 löschen:
- Bedarfsgerechte Finanzierung der Träger langfristig sichern (siehe Haushalt & Finanzen)
Von Zeile 70 bis 84 löschen:
- Stärkung von Pflegefamilien, insbesondere von Kindern mit Behinderungen, durch wohnortnahe Begleitungs- und Unterstützungsangebote
- Landesaktionsprogramm „Stärken – Unterstützen – Abholen“ zu einem bedarfsgerechten Unterstützungsprogramm ausbauen
- Recht der Kinder und Jugendlichen auf Bewegung und Gesundheit stärker in den Blick nehmen
- Ausbau der Plätze für Kinder- und Jugendpsychotherapie (siehe Kapitel Gesundheit)
- Strukturelle Mädchen- aber auch Jungenarbeit unterstützen durch geschlechtssensible Angebote zur Bildung und Persönlichkeitsentwicklung (siehe Kapitel Jungen- und Männerarbeit)
- Weiterentwicklung des Systems der Hilfen zur Erziehung mit bedarfsgerechter Hilfeplanung und passgenauen Angeboten
- Einrichtung einer landesweiten Koordinierungsstelle für komplexe Fälle der Hilfen zur Erziehung