Änderungen von WP12 zu WP12
Ursprüngliche Version: | WP12 (Version 1) |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 21.12.2023, 00:26 |
Neue Version: | WP12 (Version 2) |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 12.02.2024, 15:11 |
Kapiteltitel
A. Umwelt bewahren – nachhaltig wirtschaften 9. Tierhaltung und Landwirtschaft: Regional, gesund, nachhaltig
Zu:
A. Umwelt bewahren – nachhaltiges Wirtschaften 10. Wir stellen Landwirtschaft regional und nachhaltig auf
Text
Von Zeile 1 bis 6:
Tierhaltung und Landwirtschaft: Regional, gesund, nachhaltig
Wir stellen Landwirtschaft regional und nachhaltig auf
Landwirtschaft und Naturschutz müssen aus unserer Sicht Hand in Hand gehen. Wir stehen für eine Landwirtschaft, von der Landwirt*innen gut leben können, die die Bedürfnisse der Tiere voranstelltim Einklang mit dem Naturschutz und artgerechter Tierhaltung auch für die nächsten Generationen noch Attraktivität und Sicherheit bietet.
Von Zeile 8 bis 16:
Kohl im Eintopf und der Kartoffel, aus der wir sonntags dampfende Klöße formen. Diese Vielfalt an Obst- und Gemüsesorten können wir nur erhalten, wenn wir nachhaltig mit unseren Böden und Gewässern umgehen. Auch dies ist die Verantwortung unserer Landwirt*innen. Deshalb wollen wir allen voran den Öko-Landbau stärken, der hohe Ansprüche an das Tierwohl erhebt und gleichzeitig die Nutzung und den Eintrag von Schadstoffen ablehnt. Besonders bäuerliche Betriebe wollen wir gezielt unterstützen. Gleichzeitig ist es uns ein Herzensanliegen, den Stellenwert von Landwirt*innen und ihrer Produkte zu erhöhen und sie besser, die wir in Thüringen produzieren, können wir nur erhalten, wenn wir nachhaltig mit unseren Böden und Gewässern umgehen. Deshalb wollen wir die Bewirtschaftung stärken, welche den Boden schützt und den Eintrag von Schadstoffen kontinuierlich verringert. Es ist uns ein Herzensanliegen, den Stellenwert von Landwirt*innen und ihrer Produkte zu erhöhen und sie weitaus angemessener für ihre wichtigen gesellschaftlichen Leistungen zu vergüten.
Von Zeile 18 bis 22:
wichtig. Sie bieten auch unzähligen Tierarten wie Vögeln, Kleinsäugern und Insekten einen Lebensraum, den wir unbedingt erhalten möchten und müssen. Deshalb ist es unser Ziel, gewissenhaft mit diesen Flächen umzugehen und sie nicht durch Gifte und falschen Umgang mit dem Boden nachhaltig zu zerstören.erhalten müssen. Landwirt*innen wollen wir auf diesem Weg dabei unterstützen, naturverträglicher
Von Zeile 31 bis 39:
Lebensräumen – sie umfasst auch die Tierhaltung. Für uns gilt, dass alle Tiere artgerecht gehalten werden müssen, auch in der Landwirtschaft. Daher unterstützen wir die Landwirt*innen dabei, ihre Haltungsbedingungen auf hohe Tierschutzstandards umzustellen. Qualzuchten in der Nutztierhaltung lehnen wir hingegen kategorisch ab. Wir setzen uns dafür ein, dass Tiere genügend Platz haben, keine unnötigen Medikamente und Antibiotika verabreicht bekommen und ihnen der Weidegang ermöglicht wird. Mit der industriellen Massentierhaltung sind diese Ansprüche nicht vereinbar. Wir denken Landwirtschaft ganzheitlich vom Boden zum Tier über die Natur bis hin zum Menschen. Qualzuchten in der Nutztierhaltung lehnen wir ab. Wir setzen uns dafür ein, dass Tiere keine unnötigen Medikamente und Antibiotika verabreicht bekommen, genügend Platz haben und ihnen der Weidegang ermöglicht wird.
In Zeile 41 löschen:
- Öko-Landbau besonders fördern und als Leitbild etablieren
Nach Zeile 52 einfügen:
- Öko-Landbau fördern und als Leitbild etablieren
Von Zeile 54 bis 60:
Öko-Landbau schont den Boden, bietet bessere Haltungsbedingungen für Tiere und reduziert den Schadstoffeintrag in Boden und Gewässer. Unser Ziel ist es, den Öko-Landbau in Thüringen noch stärker zu etablieren. Aktuell befindet sich der ökologische Landbau in Thüringen im Aufwind. Das bedeutet zum einen, dass wir mehr Öko-Betriebe und ökologisch bewirtschaftete Fläche denn je haben. Zum anderen heißt das aber auch, dass sich diese klimaschützende und umweltschonende Landbewirtschaftung immer weiter durchsetzt. Er schont Ressourcen, minimiert unseren ökologischen Fußabdruck und schützt die Biodiversität in hohem Maße. Unser Ziel ist es, den Öko-Landbau in Thüringen noch stärker zu etablieren. Aktuell befindet sich der ökologische Landbau in Thüringen im Aufwind.
Von Zeile 63 bis 69 löschen:
Landbaus eine essenzielle Antwort auf die aktuellen Herausforderungen in der Landwirtschaft. Wir BÜNDNISGRÜNE wollen deshalb ökologisch wirtschaftende Betriebe auf vielfältigen Wegen unterstützen und ökologische Landwirtschaft bei angehenden Landwirt*innen bekannter und beliebter machen. Ein klares Bekenntnis zum Öko-Landbau hilft uns auch bei der Erreichung unserer Klimaziele. Er schont Ressourcen, minimiert unseren ökologischen Fußabdruck und schützt die Biodiversität in hohem Maße.
Von Zeile 89 bis 94:
Landwirtschaftliche Flächen sind nicht nur zur Bewirtschaftung da. Sie dienen darüber hinaus auch als Lebensräume für zahlreiche Arten. Dass die EU-Kommission die Glyphosat-Zulassung um weitere 10 Jahre verlängert hat, sehen wir BÜNDNISGRÜNE äußerst kritisch. Wir setzen uns deshalb weiterhin für ein schnellstmögliches Verbot des Pestizids auf EU-Ebene ein und werden Wir werden deshalb auf Landesebene darauf hinarbeiten, die Nutzung von Pestiziden so weit wie möglich
Von Zeile 100 bis 101 löschen:
- Schnellstmögliches Verbot von Neonicotinoiden und Totalherbiziden mit dem Wirkstoff Glyphosat
Von Zeile 140 bis 141:
- Reduzierung des Stickstoffüberschuss sowie des Eintrags von Phosphor und Nitrat durch neue Düngeverordnungen und
entsprechenden Förderprogrammenentsprechende Förderprogramme
Von Zeile 180 bis 185:
Schweine, Rinder, Hühner, Schafe: Alle Tiere in der Landwirtschaft verdienen ein artgerechtes Leben. In einer industriellen Massentierhaltung ist dies nicht möglich. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass Bedürfnisse der Tiere in der Landwirtschaft einen größeren Stellenwert erhalten. Qualzuchten müssen ein Ende haben. Und dieDie Haltungsbedingungen müssen sich an die Bedürfnisse der Tiere anpassen, nicht umgekehrt. Dabei unterstützen wir die Landwirt*innen mit einem
Von Zeile 191 bis 194 löschen:
- „Pakt für artgerechte Tierhaltung“ gemeinsam mit Erzeuger*innen auf den Weg bringen, u. a. mit
verbindlichen Grenzen für die Tierzahl am jeweiligen Standort,mehr Platz und Auslauf, stärkere Versorgung mit regionalen, strukturreichen Futtermitteln und Beschäftigungsmöglichkeiten
Von Zeile 205 bis 206:
- Höchstgrenze für Lebendtiertransporte von vier Stunden oder 150 Kilometern
- Ausbau der Tierschutzkontrollen
(Verweis auf(siehe Kapitel Tierschutz)
Von Zeile 213 bis 219:
Regionale Lebensmittel aus Thüringen sind nicht nur köstlich, sondernschmecken und schützen auch die Umwelt. Mit der Erzeugung und Vermarktung in der Region sparen wir uns weite Anfahrtswege und vermeiden im gleichen Moment unnötige Emissionen.
Wir wollen daher die regionale Wertschöpfung erhöhen und gezielt fördern. Dafür braucht es auch ein stärkeres Regionalmarketing. Mit dessen Hilfe möchten wir die schmackhaften Thüringer Lebensmittel unter die Leute bringen für gute Erzeuger*innenpreise – mit mehr Bio sowie regionalen Lebensmitteln in Mensen, Schulen und der Außerhausverpflegung.