Steigende Mieten führen zu zunehmender Belastung für Haushalte mit geringen Einkommen oder Studierende, welche sich über BAföG oder Eltern finanzieren. Während die Mietpreise im Neubau aufgrund der explodierenden Baukosten direkt hoch angesetzt werden, steigen auch die Mieten im Bestand. Ab den Punkt, wo Mietende mehr als 1/3 ihres Einkommens für die Miete zahlen muss die Gesellschaft einschreiten. Hierfür müssen wir zeitnah Maßnahmen erarbeiten, um die Mietpreise sozialverträglich zu halten.
Mögliche Maßnahme müssen erst noch erarbeitet und diskutiert werden, von lokalen Verordnungen, welchen die Mieterhöhungen begrenzen, wie in Jena und Erfurt, bis hin zu Förderprogrammen für Baugemeinschaften oder Förderung der Sanierung mit der Bedingung gleichbleibender Mietpreise ist vieles denkbar. Möglicherweise müssen bestimmte Alternativen erst untersucht werden oder sind abhängig von der Erweiterung der Landeskompetenz vgl. Mietpreisdeckel.
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Matthias Schlegel: