Der bisherige Text enthält viele Sorgen und negativ konnotierte Wörter wie „schwierig“, „Überlastung“, „Stress“, „Engpässe“, „Puste ausgehen“. Das haben wir weggelassen. Wir wollen, dass die Menschen Positives mit uns verbinden.
Die Anregung an Unternehmen, es dem öffentlichen Dienst bei der Bezahlung von Praktika gleich zu tun, ist überflüssig. Unternehmen werden dann etwas verändern, wenn sie es müssen oder einen wirtschaftlichen Vorteil davon haben. Zudem ist der öffentliche Dienst in vielerlei Beziehung sicherlich kein Vorbild für die Wirtschaft.
Den Wunsch nach guter Arbeit haben wir weggelassen. Wir sind der Meinung, dass das Wahlprogramm zeigen muss, was wir dafür tun, dass es gute Arbeit geben wird. Wünsche/Visionen sind Teil des Grundsatzprogramms.
Vergaberecht ist bundesgesetzlich geregelt. Wir empfehlen daher für die Durchsetzung des Ziels, dass eine Vergabe von Aufträgen davon abhängig ist, dass Unternehmen mindestens an branchenüblichen Tarifverträgen orientierte Vergütungen zahlen, ein Landesvergaberecht.
Die Entscheidung, sich an Tarifverträge binden zu wollen oder eben nicht (z.B. durch Verweigerung von Tarifverhandlungen), ist frei und diese Freiheit ist grundgesetzlich geschützt in Art. 9 Abs. 3 GG. Wir sind eine Rechtsstaatspartei und achten die Grundrechte.
Die Wege des Aufbaus einer Stammbelegschaft, also die Ausübung von öffentlichem und politischem Druck usw. bleiben durch unsere Formulierung offen.
Wir sind für Bürokratieabbau und halten es daher für nicht zielführend, weitere staatliche Institutionen und Ämter zu schaffen, sondern vorhandene mit anstehenden Aufgaben zu betrauen. Wir sind der Ansicht, dass Integrationsämter, die Unternehmen hinsichtlich des betrieblichen Eingliederungsmanagements sowieso informieren müssen, dabei auch die Beratung über betrieblichen Gesundheitsschutz allgemein übernehmen können.
Uns ist nicht klar, was die von der rot-rot-grünen Landesregierung ins Leben gerufene Thüringer Allianz bisher bewirkt hat. Wenn es Erfolge sind, bitte erwähnen. Wenn nicht, bitte weglassen.
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