Die Unterrepräsentation von FLINTA*Künstler*innen, insbesondere innerhalb der Musikbranche ist hinlänglich bekannt. Vor dem Hintergrund könnte eine entsprechende ausgerichtet Förderung eine Lenkungswirkung entfalten. In dem Zusammenhang kann die Projektförderung auch so gestaltet werden, dass sichergestellt ist, dass einerseits ausreichend FLINTA* beachtet werden, diese Aufträge erhalten und andererseits auch Kosten für Betreuung von Kindern, für Awareness bei Veranstaltungen oder weitere Aspekte berücksichtigt werden können.
Die dauerhafte Projektförderung in der Musikkulturförderiung auf Landesebene stellt eine erhebliche Herausforderung dar, insbesondere für noch nicht etablierte Nachwuchskünstler*innen. Von den entsprechenden Verbänden wurde zur Förderung der Künstler*innen und mittelfristigen finanziellen Sicherheit eine Stipendium diskutiert. Damit könnten sich die geförderten Künstler*innen für die Dauer der Förderung tatsächlich auf die künstlerische Entwicklung und eine Existenzgründung fokussieren, statt dauerhaft in Unsicherheit zu sein oder sich aus der Musik zurückzuziehen.
Als Modellprojekt könnten entsprechend Vorschläge als perspektivisch dauerhafte Instrumente der Kulturförderung sowie der Zielerreichung getestet werden und Erfahrungswerte in dem Zusammenhang gesammelt werden.
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