WP29Ä4: C. Freiheit schützen – Vielfalt leben 6. Ehrenamt und Freiwilligendienste: Stärken, was uns zusammenhält

Ehrenamt und Freiwilligendienste: Stärken, was
uns zusammenhält

Ehrenamt hält unser Land zusammen. Ob bei der freiwilligen Feuerwehr, im
Sportverein, im Tierschutz oder im Kindergarten: in vielen gesellschaftlichen
Bereichen ist diese Form des bürgerschaftlichen Engagements unverzichtbar. Mehr
als 41 Prozent der Menschen in Thüringen übernehmen im Ehrenamt Verantwortung,
zusätzlich zu Erwerbsarbeit und familiären Verpflichtungen. In manchen Bereichen
jedoch wird es immer schwieriger, Ehrenamtliche zu finden. Umso wichtiger ist
es, dass auch das Land sein Möglichstes tut, um Ehrenamt zu stärken und
abzusichern. Dies betrifft auch die Freiwilligendienste. Mehr als 2.000
Menschen, vor allem jüngere, bringen sich in Thüringen jährlich mit großem
Engagement für die Gesellschaft ein. Diese müssen wir stärker unterstützen und
absichern. Es darf nicht sein, dass Freiwilligendienste am Ende lediglich eine
Armutsfalle sind.

Dies gilt auch für Freiwilligendienste, die nicht nur eine bereichernde Erfahrung und ein Orientierungsangebot für zumeist junge Menschen sind, sondern ein wichtiger Pfeiler für viele gesellschaftliche Bereiche.Mehr als 2.000 Menschen bringen sich in Thüringen jährlich mit großem Engagement für unsere Gesellschaft ein. Viele junge Menschen können sich ohne Unterstützung aus privater Hand einen Freiwilligendienst finanziell nicht leisten. Durch eine höhere finanzielle Absicherung wollen wir mehr Menschen den Zugang zu Freiwilligendiensten ermöglichen und gesellschaftliches Engagement belohnen.

Kernziele:

• Ehrenamtsstrategie des Landes erarbeiten und umsetzen

• Adressatenkreis der Freistellungsmöglichkeiten für ehrenamtlich Tätige
  ausweiten, z.B. auf Personen mit einer Ausbildung zum*zur Übungsleiter*in

• Zahlung von Aufwandsentschädigungen bei systemrelevanten Ehrenämtern
  erhöhen und ausweiten

• Finanzielle Mittel der Ehrenamtsstiftung aufstocken, Weiterfinanzierung
  des „Thüringen Jahrs“

• Förderprogramme entbürokratisieren und Vorstrecken von privaten Geldern
  zur Vorfinanzierung vermeiden

• Projektförderung nur für kurzfristig angelegte, einmalige Vorhaben, mehr
  Vereine in institutionelle Förderung überführen oder Förderdauer deutlich
  verlängern

• Mehr UnterstützungUnterstützungs- und Beratungsangebote für Vereine und Initiativen bei Buchhaltung und
  Bürokratie, zum Beispiel bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln

• Niedrigschwellige Fördertöpfe für Kleinstprojekte schaffen

• Gründung von Freiwilligenagenturen im ganzen Land weiter voranbringen

• Ehrenamtsbeauftragte als zentrale Ansprechpartner*innen in den Landkreisen
  schaffen

• Bessere Sensibilisierung von Verwaltungsmitarbeiter*innen in der Arbeit
  mit Ehrenamtlichen

• Freiwilligendienstleistenden gleiche Ermäßigungen wie Studierenden
  gewähren

• Erhöhung des Taschengelds für Freiwilligendienstleistende in Thüringen und
  stärkere Beteiligung des Landes an den Kosten für die Einsatzstellen

• Absenkung der Wocheneinsatzzeit der Freiwilligendienstleistenden auf 35
  Stunden32 Stunden und Freiwilligendienste in Teilzeit ermöglichen

• Mehrbedarf für Freiwillige mit besonderen Bedarfen oder Assistenzen
  absichern

• Freiwilligendienste in Teilzeit ermöglichen

• Angebote für Freiwilligendienstleistende über 27 Jahre ausbauen

Ehrenamt und Freiwilligendienste: Stärken, was
uns zusammenhält

Ehrenamt hält unser Land zusammen. Ob bei der freiwilligen Feuerwehr, im
Sportverein, im Tierschutz oder im Kindergarten: in vielen gesellschaftlichen
Bereichen ist diese Form des bürgerschaftlichen Engagements unverzichtbar. Mehr
als 41 Prozent der Menschen in Thüringen übernehmen im Ehrenamt Verantwortung,
zusätzlich zu Erwerbsarbeit und familiären Verpflichtungen. In manchen Bereichen
jedoch wird es immer schwieriger, Ehrenamtliche zu finden. Umso wichtiger ist
es, dass auch das Land sein Möglichstes tut, um Ehrenamt zu stärken und
abzusichern. Dies betrifft auch die Freiwilligendienste. Mehr als 2.000
Menschen, vor allem jüngere, bringen sich in Thüringen jährlich mit großem
Engagement für die Gesellschaft ein. Diese müssen wir stärker unterstützen und
absichern. Es darf nicht sein, dass Freiwilligendienste am Ende lediglich eine
Armutsfalle sind.

Dies giltauch fürFreiwilligendienste, die nicht nur eine bereichernde Erfahrung und ein Orientierungsangebot für zumeist junge Menschen sind, sondern ein wichtiger Pfeiler für viele gesellschaftliche Bereiche wie z.B. Kultur und Pflege. Mehr als 2.000 Menschen bringen sich in Thüringen jährlich mit großem Engagement für unsere Gesellschaft ein. Viele junge Menschen können sich ohne Unterstützung aus privater Hand einen Freiwilligendienst finanziell nicht leisten. Durch eine höhere finanzielle Absicherung, wollen wir mehr Menschen den Zugang zu Freiwilligendiensten ermöglichen und gesellschaftliches Engagement entlohnen.

Kernziele:

• Ehrenamtsstrategie des Landes erarbeiten und umsetzen

• Adressatenkreis der Freistellungsmöglichkeiten für ehrenamtlich Tätige
  ausweiten, z.B. auf Personen mit einer Ausbildung zum*zur Übungsleiter*in

• Zahlung von Aufwandsentschädigungen bei systemrelevanten Ehrenämtern
  erhöhen und ausweiten

• Finanzielle Mittel der Ehrenamtsstiftung aufstocken, Weiterfinanzierung
  des „Thüringen Jahrs“

• Förderprogramme entbürokratisieren und Vorstrecken von privaten Geldern
  zur Vorfinanzierung vermeiden

• Projektförderung nur für kurzfristig angelegte, einmalige Vorhaben, mehr
  Vereine in institutionelle Förderung überführen oder Förderdauer deutlich
  verlängern

• Mehr Unterstützung für Vereine und Initiativen bei Buchhaltung und
  Bürokratie, zum Beispiel bei der Beantragung von Fördermittelnund Beratung für Vereine und Initiativen bei Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln

• Niedrigschwellige Fördertöpfe für Kleinstprojekte schaffen

• Gründung von Freiwilligenagenturen im ganzen Land weiter voranbringen

• Ehrenamtsbeauftragte als zentrale Ansprechpartner*innen in den Landkreisen
  schaffen

• Bessere Sensibilisierung von Verwaltungsmitarbeiter*innen in der Arbeit
  mit Ehrenamtlichen

• Freiwilligendienstleistenden gleiche Ermäßigungen wie Studierenden
  gewähren

• Erhöhung des Taschengelds für Freiwilligendienstleistende in Thüringen und
  stärkere Beteiligung des Landes an den Kosten für die Einsatzstellen

• Absenkung der Wocheneinsatzzeit der Freiwilligendienstleistenden auf 35
  Stunden32Stunden und Freiwilligendienste in Teilzeit ermöglichen

• Mehrbedarf für Freiwillige mit besonderen Bedarfen oder Assistenzen
  absichern

• Angebote für
  Freiwilligendienste in Teilzeit ermöglichen(Ü27) ausbauen