Frauen mit Behinderung erhalten schon oft genug nicht einmal die Werkstattempfehlung nach der Schule, weil man davon ausgeht, dass sie gar nicht arbeiten werden. Noch seltener entsprechend eine Empfehlung jenseits der Werkstatt. Die Menschen, die aus der Werkstatt in den ersten Arbeitsmarkt wechseln, sind ebenfalls fast ausschließlich Männer.
Menschen mit chronischer Erkrankung fallen bisweilen nicht in die Schwerbehinderung und sind damit für Arbeitgeber auch nicht für die Quote attraktiv. Viele Arbeitgeber befürchten, dass sie eine höhere Zahl von Krankheitstagen benötigen, was aber nicht immer der Fall ist. Oft braucht es nur individuelle, oft genug nur sehr kleine Maßnahmen, damit chronisch Erkrankte problemlos einer Erwerbsarbeit nachgehen können.
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Kathleen Lützkendorf: