Kapitel: | B. Gerechtigkeit schaffen, Chancen stärken 1. Kinder und Jugendliche: bester Start für alle |
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Antragsteller*in: | Christina Prothmann (KV Jena) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Erledigt durch: WP15Ä3 |
Eingereicht: | 11.01.2024, 21:25 |
WP15Ä9: B. Gerechtigkeit schaffen, Chancen stärken 1. Kinder und Jugendliche: bester Start für alle
Verfahrensvorschlag zu WP15Ä3: Text
Von Zeile 1 bis 32:
Kinder und Jugendliche: bester Start für alle
Kinder und Jugendliche: bester Start für alle
Die Zukunft unserer Gesellschaft gehört den Kindern und Jugendlichen. Und sie sind – zu unserer Freude – politisch aktiver denn je. Wir erleben, wie sie weltweit ihre Stimme zu relevanten Themen erheben, sich informieren und bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Kinder und Jugendliche werden am längsten mit den Auswirkungen unserer heutigen Politik leben und haben berechtigte politische Interessen. Mit unserer Politik möchten wir das Recht junger Menschen auf eine gute Zukunft stärken und ihnen vielfältige Perspektiven und Chancen hierfür bieten. Deshalb habensetzen wir die finanziellen Mitteluns dafür ein: Kinderrechte zu stärken, junge Menschen in allen sie betreffenden Themen zu beteiligen und ihre Anliegen ernst zu nehmen, flächendeckend Angebote für die Jugendförderung bereits deutlich auf über 17 Millionen Euro gesteigertjunge Menschen in Thüringen auszubauen und die kommunale Jugendförderung gestärktsie vor Gewalt und Diskriminierung zu schützen.
Kernziele:
Unser Ziel ist es auch, die Vielfalt der Angebote der Jugendarbeit, des Kinder- und Jugendschutzes, der Jugendverbandsarbeit und der Jugendbildung vor Ort zu erhalten. Denn Kinder und Jugendliche werden am längsten mit den Auswirkungen unserer heutigen Politik leben und haben deshalb berechtigte politische Interessen.
- Inklusive Jugendbeteiligungsstrukturen in ganz Thüringen etablieren und Kommunen bei der Umsetzung zielgerichtet unterstützen
- Soziokulturelle Angebote für junge Menschen in Stadt und Land fördern
- Rahmenbedingungen für Kinder- und Jugendschutz verbessern und Präventions- sowie Beratungsangebote im ganzen Land ausbauen
Doch damit Kinder und Jugendliche ihre Interessen artikulieren können und ernst genommen werden, benötigt es starke Rahmenbedingungen. Zu diesem Zweck konnten wir bereits das Wahlalter bei der Kommunalwahl absenken und die Kinder- und Jugendbeteiligung in den Kommunen stärken. Künftig wollen wir die Altersgrenze bei Wahlen noch weiter absenken. Für uns gilt der Grundsatz: Wo es um Belange junger Menschen geht, müssen sie miteinbezogen werden. Wir stehen für eine Politik, welche die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ernst nimmt und ihre Entscheidungen daran ausrichtet.
- Beteiligungsrechte für Kinder und Jugendliche stärken
Damit Kinder und Jugendliche sich wirksam für ihre Interessen einsetzen können, benötigt es fördernde Rahmenbedingungen und niedrigschwellige Beteiligungsstrukturen. Wir konnten bereits das Wahlalter bei der Kommunalwahl auf 16 Jahre absenken und die Kinder- und Jugendbeteiligung in den Kommunen durch eine gesetzliche Verankerung in der Kommunalordnung stärken. Von Stadtentwicklung über Bildungspolitik bis hin zu konkreten Bauprojekten in der Nachbarschaft oder im Sportverein - für uns gilt der Grundsatz: Wo immer es um Belange junger Menschen geht, müssen sie miteinbezogen werden. Dafür braucht es notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen sowie Know-How, insbesondere in den Kommunen, die wir in den nächsten Jahren weiter bei der Etablierung von Jugendbeteiligungsstrukturen unterstützen werden. Jugendbeteiligung soll zu einem festen Bestandteil von Kommunal- und Landespolitik werden. Wir stehen für eine Politik, die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ernst nimmt und ihre Entscheidungen konsequent daran ausrichtet.
Gerade Kinder bedürfen unseres besonderen politischen Schutzes, um eine Entwicklung frei von Gewalt und Zwängen zu gewährleisten und zu fördern. Dafür braucht es einen stärkeren Fokus auf Prävention, um Kinder von Anfang an gut zu unterstützen. Unser Ziel ist es, dass alle Kinder die gleichen Chancen erhalten. Dazu gehört auch der entschlossene Kampf gegen Kinderarmut, bei dem wir mit der Einführung der Kindergrundsicherung auf Bundesebene einen wichtigen ersten Schritt gemacht haben.
- Absenkung des Wahlalters, sodass Jugendliche bei Kommunalwahlen ab 14 Jahren und bei Landtagswahlen ab 14 Jahren wählen können
Kernziele:
- Stärkung der Kinder- und Jugendparlamente sowie weiterer Beteiligungsgremien in Gemeinden, Städten und Landkreisen mit dem Ziel der Beteiligung von Anfang an
- Jugendverbandsarbeit in Thüringen finanziell bedarfsgerecht und langfristig sichern
- Absenkung des Wahlalters, sodass Jugendliche bei Kommunalwahlen ab 14 Jahren und bei Landtagswahlen ab 16 Jahren wählen können
- Kommunen beim Aufbau einer nachhaltigen, niedrigschwelligen Beteiligungskultur unterstützen, die Jugendarbeit und Verwaltung miteinander verzahnt und so die Belange von Kindern und Jugendlichen auf Ebene der Entscheidungsträger*innen sichtbar macht
- Ausbau der Servicestelle Mitbestimmung zu einem Landeskompetenzzentrum für Kinder- und Jugendbeteiligung
Von Zeile 34 bis 75:
- Stärkung der Kinder- und Jugendparlamente und Beteiligungsgremien in Gemeinden, Städten und Landkreisen mit dem Ziel der Beteiligung von Anfang an
Angebote und Räume für junge Menschen in allen Orten schaffen und erhalten
Freiräume und offene Angebote der Kinder- und Jugendarbeit sind entscheidend für diesoziale Entwicklung von jungen Menschen. Ferienangebote, offene Jugendhäuser und -clubs, selbstverwaltete Jugendräume oder soziokulturelle Kulturveranstaltungen fördern Begegnung, ermöglichen kreative Entfaltung und bieten eine Plattform für außerschulisches Lernen. Kinder und Jugendliche sollen daher egal ob auf dem Land oder in der Stadt Zugang kinder- und jugendgerechten Räumen haben. Unser Ziel ist es, die Vielfalt der Angebote der Jugendarbeit, des Kinder- und Jugendschutzes, der Jugendverbandsarbeit und der Jugendbildung vor Ort weiter zu verbessern und insbesondere im ländlichen Raum stärker zu fördern.
ÖrtlicheFinanzierung der Örtlichen Jugendförderung konsequent weiter ausbauen mit dem Ziel einer inklusiven Jugendhilfeder Aufrechterhaltung und Ausweitung von offenen Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe, aufsuchender Arbeit in den Städten und Gemeinden
- Zielgerichtete offene Angebote der Kinder- und Jugendhilfe in Vierteln mit Multiproblemlagen stärken,
- Angebote der mobilen Jugendarbeit in ländlichen Regionen ausbauen
- Rahmenbedingungen für Kinder- und Jugendschutz stärken, Präventions- und Beratungsangebote im ganzen Land flächendeckend verankern
- Aufbau von Handlungskompetenzen aller Beteiligten im Bereich der Prävention und Intervention weiter unterstützen mit dem Ziel, Schutz von Kindern und Jugendlichen besser zu koordinieren und übergreifend zu gewährleisten
- Aufbau durchgängiger Präventionsketten mit möglichst frühem Beginn unterstützen, alle Akteur*innen inklusive Kindergärten und Schulen einbeziehen und durch spezialisierte Fachberatungsstellen ergänzen
- Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Vernachlässigung und Gewalt weiter ausbauen, wirksame Prävention sowie flächendeckende kindgerechte Intervention und Nachsorge in Fällen sexuellen Missbrauchs gewährleisten
- Kompetenzen bei Staatsanwaltschaften für die Verfolgung sexualisierter Gewalt von Minderjährigen bündeln
- Verstetigung und Ausbau der Thüringer Kinder- und Jugendhilfe-Ombudsstelle als Anlaufstelle zur Vermittlung und Klärung von Konflikten in der Kinder- und Jugendhilfe
- Standards der ambulanten und stationären Jugendhilfe schaffen sowie eine zentrale landesweite Verhandlungsführung zur Entlastung der kommunalen Jugendämter
- Aufbau von Stadt- und Kreisjugendringen mit angemessener personeller und finanzieller Ausstattung unterstützen
- Mehr “kinderfreundliche Kommunen” in Thüringen
- Kindgerechte Verfahren in der Justiz schaffen
- Bedarfsgerechte Finanzierung der Träger langfristig sichern (siehe Haushalt & Finanzen)
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Bezahlung für Fachkräfte der Jugendhilfe unter anderem durch Reform des Rahmenvertrags für stationäre Hilfen
- Stärkung von Pflegefamilien, insbesondere von Kindern mit Behinderungen, durch wohnortnahe Begleitungs- und Unterstützungsangebote
- Landesaktionsprogramm „Stärken – Unterstützen – Abholen“ zu einem bedarfsgerechten Unterstützungsprogramm ausbauen
- Recht der Kinder und Jugendlichen auf Bewegung und Gesundheit stärker in den Blick nehmen
Von Zeile 78 bis 82:
- Strukturelle Mädchen- aber auch Jungenarbeit unterstützen durch geschlechtssensible Angebote zur Bildungs- und Persönlichkeitsentwicklung (siehe Kapitel Jungen- und Männerarbeit)
- Kinder und Jugendliche konsequent schützen
Kinder und Jugendliche haben das Recht sichfrei von Gewalt und Zwängen zu entwickeln. Dafür braucht es einen starken Fokus auf Prävention, um Kinder und ihre Familien von Anfang an gut zu unterstützen. Unser Ziel ist es, dass alle Kinder die gleichen Chancen erhalten. Dazu gehört auch der entschlossene Kampf gegen Kinderarmut.
- Aufbau von Handlungskompetenzen aller Beteiligten im Bereich der Prävention und Intervention weiter unterstützen mit dem Ziel, Schutz von Kindern und Jugendlichen besser zu koordinieren und übergreifend zu gewährleisten
- Aufbau durchgängiger Präventionsketten mit möglichst frühem Beginn unterstützen, Einbindung aller Akteur*innen inklusive Kindergärten und Schulen und Ergänzung durch spezialisierte Fachberatungsstellen
- Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Vernachlässigung und Gewalt weiter ausbauen, wirksame Prävention sowie flächendeckende kindgerechte Intervention und Nachsorge in Fällen sexuellen Missbrauchs gewährleisten
- Kompetenzen bei Staatsanwaltschaften für die Verfolgung sexualisierter Gewalt von Minderjährigen bündeln
- Verstetigung und Ausbau der Thüringer Kinder- und Jugendhilfe-Ombudsstelle als Anlaufstelle zur Vermittlung und Klärung von Konflikten in der Kinder- und Jugendhilfe
- Standards der ambulanten und stationären Jugendhilfe schaffen sowie eine zentrale landesweite Verhandlungsführung zur Entlastung der kommunalen Jugendämter
- Weiterentwicklung
des Systems der Hilfen zur Erziehung mit bedarfsgerechter Hilfeplanungdurch Fachberatung und passgenauen Angebotenlandesweite Qualitätsstandards
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- Kindgerechte Verfahren in der Justiz schaffen
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Bezahlung für Fachkräfte der Jugendhilfe unter anderem durch Reform des Rahmenvertrags für stationäre Hilfen
Text
Von Zeile 39 bis 40:
- Zielgerichtete offene Angebote der Kinder- und Jugendhilfe in Vierteln mit Multiproblemlagen stärken
, und Stärkung der aufsuchenden Arbeit
Unterstützer*innen
- Matthias Schlegel (KV Ilm-Kreis)
- Burkhard Vogel (KV Gotha)
- Holger Liersch (KV Erfurt)
- Katrin Vogel (KV Gotha)
- Steffen Schneider (KV Nordhausen)
- Heiko Knopf (KV Jena)
- Andreas Hornung (KV Wartburgkreis/Stadt Eisenach)
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Von Zeile 1 bis 32:
Kinder und Jugendliche: bester Start für alle
Kinder und Jugendliche: bester Start für alle
Die Zukunft unserer Gesellschaft gehört den Kindern und Jugendlichen. Und sie sind – zu unserer Freude – politisch aktiver denn je. Wir erleben, wie sie weltweit ihre Stimme zu relevanten Themen erheben, sich informieren und bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Kinder und Jugendliche werden am längsten mit den Auswirkungen unserer heutigen Politik leben und haben berechtigte politische Interessen. Mit unserer Politik möchten wir das Recht junger Menschen auf eine gute Zukunft stärken und ihnen vielfältige Perspektiven und Chancen hierfür bieten. Deshalb habensetzen wir die finanziellen Mitteluns dafür ein: Kinderrechte zu stärken, junge Menschen in allen sie betreffenden Themen zu beteiligen und ihre Anliegen ernst zu nehmen, flächendeckend Angebote für die Jugendförderung bereits deutlich auf über 17 Millionen Euro gesteigertjunge Menschen in Thüringen auszubauen und die kommunale Jugendförderung gestärktsie vor Gewalt und Diskriminierung zu schützen.
Kernziele:
Unser Ziel ist es auch, die Vielfalt der Angebote der Jugendarbeit, des Kinder- und Jugendschutzes, der Jugendverbandsarbeit und der Jugendbildung vor Ort zu erhalten. Denn Kinder und Jugendliche werden am längsten mit den Auswirkungen unserer heutigen Politik leben und haben deshalb berechtigte politische Interessen.
- Inklusive Jugendbeteiligungsstrukturen in ganz Thüringen etablieren und Kommunen bei der Umsetzung zielgerichtet unterstützen
- Soziokulturelle Angebote für junge Menschen in Stadt und Land fördern
- Rahmenbedingungen für Kinder- und Jugendschutz verbessern und Präventions- sowie Beratungsangebote im ganzen Land ausbauen
Doch damit Kinder und Jugendliche ihre Interessen artikulieren können und ernst genommen werden, benötigt es starke Rahmenbedingungen. Zu diesem Zweck konnten wir bereits das Wahlalter bei der Kommunalwahl absenken und die Kinder- und Jugendbeteiligung in den Kommunen stärken. Künftig wollen wir die Altersgrenze bei Wahlen noch weiter absenken. Für uns gilt der Grundsatz: Wo es um Belange junger Menschen geht, müssen sie miteinbezogen werden. Wir stehen für eine Politik, welche die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ernst nimmt und ihre Entscheidungen daran ausrichtet.
- Beteiligungsrechte für Kinder und Jugendliche stärken
Damit Kinder und Jugendliche sich wirksam für ihre Interessen einsetzen können, benötigt es fördernde Rahmenbedingungen und niedrigschwellige Beteiligungsstrukturen. Wir konnten bereits das Wahlalter bei der Kommunalwahl auf 16 Jahre absenken und die Kinder- und Jugendbeteiligung in den Kommunen durch eine gesetzliche Verankerung in der Kommunalordnung stärken. Von Stadtentwicklung über Bildungspolitik bis hin zu konkreten Bauprojekten in der Nachbarschaft oder im Sportverein - für uns gilt der Grundsatz: Wo immer es um Belange junger Menschen geht, müssen sie miteinbezogen werden. Dafür braucht es notwendigen finanziellen und personellen Ressourcen sowie Know-How, insbesondere in den Kommunen, die wir in den nächsten Jahren weiter bei der Etablierung von Jugendbeteiligungsstrukturen unterstützen werden. Jugendbeteiligung soll zu einem festen Bestandteil von Kommunal- und Landespolitik werden. Wir stehen für eine Politik, die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ernst nimmt und ihre Entscheidungen konsequent daran ausrichtet.
Gerade Kinder bedürfen unseres besonderen politischen Schutzes, um eine Entwicklung frei von Gewalt und Zwängen zu gewährleisten und zu fördern. Dafür braucht es einen stärkeren Fokus auf Prävention, um Kinder von Anfang an gut zu unterstützen. Unser Ziel ist es, dass alle Kinder die gleichen Chancen erhalten. Dazu gehört auch der entschlossene Kampf gegen Kinderarmut, bei dem wir mit der Einführung der Kindergrundsicherung auf Bundesebene einen wichtigen ersten Schritt gemacht haben.
- Absenkung des Wahlalters, sodass Jugendliche bei Kommunalwahlen ab 14 Jahren und bei Landtagswahlen ab 14 Jahren wählen können
Kernziele:
- Stärkung der Kinder- und Jugendparlamente sowie weiterer Beteiligungsgremien in Gemeinden, Städten und Landkreisen mit dem Ziel der Beteiligung von Anfang an
- Jugendverbandsarbeit in Thüringen finanziell bedarfsgerecht und langfristig sichern
- Absenkung des Wahlalters, sodass Jugendliche bei Kommunalwahlen ab 14 Jahren und bei Landtagswahlen ab 16 Jahren wählen können
- Kommunen beim Aufbau einer nachhaltigen, niedrigschwelligen Beteiligungskultur unterstützen, die Jugendarbeit und Verwaltung miteinander verzahnt und so die Belange von Kindern und Jugendlichen auf Ebene der Entscheidungsträger*innen sichtbar macht
- Ausbau der Servicestelle Mitbestimmung zu einem Landeskompetenzzentrum für Kinder- und Jugendbeteiligung
Von Zeile 34 bis 75:
- Stärkung der Kinder- und Jugendparlamente und Beteiligungsgremien in Gemeinden, Städten und Landkreisen mit dem Ziel der Beteiligung von Anfang an
Angebote und Räume für junge Menschen in allen Orten schaffen und erhalten
Freiräume und offene Angebote der Kinder- und Jugendarbeit sind entscheidend für diesoziale Entwicklung von jungen Menschen. Ferienangebote, offene Jugendhäuser und -clubs, selbstverwaltete Jugendräume oder soziokulturelle Kulturveranstaltungen fördern Begegnung, ermöglichen kreative Entfaltung und bieten eine Plattform für außerschulisches Lernen. Kinder und Jugendliche sollen daher egal ob auf dem Land oder in der Stadt Zugang kinder- und jugendgerechten Räumen haben. Unser Ziel ist es, die Vielfalt der Angebote der Jugendarbeit, des Kinder- und Jugendschutzes, der Jugendverbandsarbeit und der Jugendbildung vor Ort weiter zu verbessern und insbesondere im ländlichen Raum stärker zu fördern.
ÖrtlicheFinanzierung der Örtlichen Jugendförderung konsequent weiter ausbauen mit dem Zieleiner inklusiven Jugendhilfeder Aufrechterhaltung und Ausweitung von offenen Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe, aufsuchender Arbeit in den Städten und Gemeinden
- Zielgerichtete offene Angebote der Kinder- und Jugendhilfe in Vierteln mit Multiproblemlagen stärken,
- Angebote der mobilen Jugendarbeit in ländlichen Regionen ausbauen
- Rahmenbedingungen für Kinder- und Jugendschutz stärken, Präventions- und Beratungsangebote im ganzen Land flächendeckend verankern
- Aufbau von Handlungskompetenzen aller Beteiligten im Bereich der Prävention und Intervention weiter unterstützen mit dem Ziel, Schutz von Kindern und Jugendlichen besser zu koordinieren und übergreifend zu gewährleisten
- Aufbau durchgängiger Präventionsketten mit möglichst frühem Beginn unterstützen, alle Akteur*innen inklusive Kindergärten und Schulen einbeziehen und durch spezialisierte Fachberatungsstellen ergänzen
- Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Vernachlässigung und Gewalt weiter ausbauen, wirksame Prävention sowie flächendeckende kindgerechte Intervention und Nachsorge in Fällen sexuellen Missbrauchs gewährleisten
- Kompetenzen bei Staatsanwaltschaften für die Verfolgung sexualisierter Gewalt von Minderjährigen bündeln
- Verstetigung und Ausbau der Thüringer Kinder- und Jugendhilfe-Ombudsstelle als Anlaufstelle zur Vermittlung und Klärung von Konflikten in der Kinder- und Jugendhilfe
- Standards der ambulanten und stationären Jugendhilfe schaffen sowie eine zentrale landesweite Verhandlungsführung zur Entlastung der kommunalen Jugendämter
- Aufbau von Stadt- und Kreisjugendringen mit angemessener personeller und finanzieller Ausstattung unterstützen
- Mehr “kinderfreundliche Kommunen” in Thüringen
- Kindgerechte Verfahren in der Justiz schaffen
- Bedarfsgerechte Finanzierung der Träger langfristig sichern (siehe Haushalt & Finanzen)
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Bezahlung für Fachkräfte der Jugendhilfe unter anderem durch Reform des Rahmenvertrags für stationäre Hilfen
- Stärkung von Pflegefamilien, insbesondere von Kindern mit Behinderungen, durch wohnortnahe Begleitungs- und Unterstützungsangebote
- Landesaktionsprogramm „Stärken – Unterstützen – Abholen“ zu einem bedarfsgerechten Unterstützungsprogramm ausbauen
- Recht der Kinder und Jugendlichen auf Bewegung und Gesundheit stärker in den Blick nehmen
Von Zeile 78 bis 82:
- Strukturelle Mädchen- aber auch Jungenarbeit unterstützen durch geschlechtssensible Angebote zur Bildungs- und Persönlichkeitsentwicklung (siehe Kapitel Jungen- und Männerarbeit)
- Kinder und Jugendliche konsequent schützen
Kinder und Jugendliche haben das Recht sichfrei von Gewalt und Zwängen zu entwickeln. Dafür braucht es einen starken Fokus auf Prävention, um Kinder und ihre Familien von Anfang an gut zu unterstützen. Unser Ziel ist es, dass alle Kinder die gleichen Chancen erhalten. Dazu gehört auch der entschlossene Kampf gegen Kinderarmut.- Aufbau von Handlungskompetenzen aller Beteiligten im Bereich der Prävention und Intervention weiter unterstützen mit dem Ziel, Schutz von Kindern und Jugendlichen besser zu koordinieren und übergreifend zu gewährleisten
- Aufbau durchgängiger Präventionsketten mit möglichst frühem Beginn unterstützen, Einbindung aller Akteur*innen inklusive Kindergärten und Schulen und Ergänzung durch spezialisierte Fachberatungsstellen
- Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Vernachlässigung und Gewalt weiter ausbauen, wirksame Prävention sowie flächendeckende kindgerechte Intervention und Nachsorge in Fällen sexuellen Missbrauchs gewährleisten
- Kompetenzen bei Staatsanwaltschaften für die Verfolgung sexualisierter Gewalt von Minderjährigen bündeln
- Verstetigung und Ausbau der Thüringer Kinder- und Jugendhilfe-Ombudsstelle als Anlaufstelle zur Vermittlung und Klärung von Konflikten in der Kinder- und Jugendhilfe
- Standards der ambulanten und stationären Jugendhilfe schaffen sowie eine zentrale landesweite Verhandlungsführung zur Entlastung der kommunalen Jugendämter
- Weiterentwicklung
des Systemsder Hilfen zur Erziehungmit bedarfsgerechter Hilfeplanungdurch Fachberatung undpassgenauen Angebotenlandesweite Qualitätsstandards
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- Kindgerechte Verfahren in der Justiz schaffen
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Bezahlung für Fachkräfte der Jugendhilfe unter anderem durch Reform des Rahmenvertrags für stationäre Hilfen
Text
Von Zeile 39 bis 40:
- Zielgerichtete offene Angebote der Kinder- und Jugendhilfe in Vierteln mit Multiproblemlagen stärken
, und Stärkung der aufsuchenden Arbeit
Unterstützer*innen
- Matthias Schlegel (KV Ilm-Kreis)
- Burkhard Vogel (KV Gotha)
- Holger Liersch (KV Erfurt)
- Katrin Vogel (KV Gotha)
- Steffen Schneider (KV Nordhausen)
- Heiko Knopf (KV Jena)
- Andreas Hornung (KV Wartburgkreis/Stadt Eisenach)
Fehler:Du musst dich einloggen, um Anträge unterstützen zu können.
Von Zeile 39 bis 40:
- Zielgerichtete offene Angebote der Kinder- und Jugendhilfe in Vierteln mit Multiproblemlagen stärken
,und Stärkung der aufsuchenden Arbeit
Unterstützer*innen
- Matthias Schlegel (KV Ilm-Kreis)
- Burkhard Vogel (KV Gotha)
- Holger Liersch (KV Erfurt)
- Katrin Vogel (KV Gotha)
- Steffen Schneider (KV Nordhausen)
- Heiko Knopf (KV Jena)
- Andreas Hornung (KV Wartburgkreis/Stadt Eisenach)
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