Die vorgeschlagene Formulierung
- fasst zwei Stichpunkte zu einem zusammen,
- hält nicht an einem pauschalen landesweiten Verbund fest,
- fügt die Forderung nach großen Übergangszonen an Randgebieten ein.
Zu 2.: Um das Tarifsystem zu vereinfachen und landkreisübergreifende Mobilität zu fördern, sind große Tarifverbünde sinnvoll. Diese sollten die regionalen verkehrsgeografischen Besonderheiten berücksichtigen. Beispielsweise ist es für die Region um Altenburg sinnvoll, weiterhin im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) organisiert zu sein. Der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) ist kürzlich bis an die bayerisch-thüringische Grenze gewachsen, sodass für den Landkreis Sonneberg ein Zusammenschluss mit dem VGN möglicherweise sinnvoller wäre als die Mitgliedschaft in einem Thüringer Verkehrsverbund. Mobilität darf keine Landesgrenzen kennen.
Dies ist zwar vermutlich in der Formulierung "unter Berücksichtigung regionaler Spezifika in Grenzgebieten" aufgegangen, jedoch wird dies für die meisten Menschen nicht verständlich sein. Die vorgeschlagene Formulierung lässt Spielräume und ist besser verständlich. Gleichzeitig ist das Bestreben nach einem (möglichst) landesweiten Verbund weiterhin enthalten.
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