Änderungen von WP6 zu WP6
Ursprüngliche Version: | WP6 (Version 1) |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 21.12.2023, 00:15 |
Neue Version: | WP6 (Version 2) |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 08.02.2024, 14:58 |
Kapiteltitel
A. Umwelt bewahren – nachhaltig wirtschaften 3. Klimaschutz und Energiewende: damit Thüringen lebenswert bleibt
Zu:
A. Umwelt bewahren – nachhaltiges Wirtschaften: 3. Wir bringen Klimaschutz und die Energiewende voran
Text
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Klimaschutz und Energiewende: damit Thüringen lebenswert bleibt
Wir bringen Klimaschutz und die Energiewende voran
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von Klimaneutralität bis 2040 ergänzen und durch Verbindlichkeitsmechanismen für eine konsequente Umsetzung sorgen. Mit dem Zukunftsfonds wollen wir die erforderlichen Maßnahmen finanziell flankieren und insbesondere den Klimapakt fortführen und finanziell aufstocken.
EineDie Versorgung mit erneuerbarer Energie und Wärme ist dafürdas Ziel und die Grundvoraussetzung für den Klimaschutz. Wind, Sonne, Wasserkraft, Biogas und Umweltwärme – mit diesen Energiequellen zusammen mit Strom- und Wärmespeichern, grünem Wasserstoff
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eine erneuerbare Basis zu setzen. Überall im Land gibt es bereits innovative Lösungen, die beispielgebend sind und sich gut übertragen lassen – sei. Sei es der klimafreundlich sanierte Plattenbau mit Wärmerückgewinnung und Fassaden-Photovoltaik in Stadtroda sowieoder die solar, mit Solar-, Geothermie oder Bioenergie betriebenen effizienten Wärmenetze in Mühlhausen, Werther oderund Schlöben. Vom Eichsfeld und Wartburgkreis bis nach Suhl und Gera rollen bereits E-Busse sauber, sicher und leise quer durchs Land.
Dabei halten wir Kurs und geben Planungssicherheit beim Umstieg von Fossilefossilen auf erneuerbare Energien, Energieeffizienz sowie Energieeinsparungen. So sichern wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen und erhalten die Freiheit vonfür uns, unseren Kindernunsere Kinder und Enkelkindern. Die Energiewende schafft zukunftssichere Jobs, stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts und reduziert sowohl die
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Vorausschauende Politik bedeutet für uns, langfristig nachhaltige Lösungen zu finden, statt kurzsichtige Symptombekämpfung zu betreiben. Nur durch eine konsequente Energiewende in allen Bereichen lösen wir das Problem der Klimakrise nachhaltig.Nur durch die Energiewende in allen Bereichen können wir die Klimakrise eindämmen. Deshalb werben wir dafür, jetzt an allen Stellen gemeinsam anzupacken – bei uns zu Hause, in unseren Kommunen und in der Fläche. Lasst uns
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- Reform des Klimagesetzes mit Klimaneutralität Thüringens bis 2040 als Zielstellung und einer Anpassung des Zielpfades
- Aufsetzen eines Thüringer Zukunftsfonds zur finanziellen Absicherung von Investitionen in den klimaneutralen Umbau unserer Kommunen, der Wirtschaft und Infrastruktur
- Bilanziell 100% erneuerbare Stromversorgung bis 2035
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- Aufsetzen eines Thüringer Zukunftsfonds zur Finanzierung von Investitionen in den klimaneutralen Umbau unserer Kommunen, der Wirtschaft und Infrastruktur
- Klimacheck für alle Gesetzesvorhaben und Haushaltsentscheidungen, klimaschädliche Ausgaben abbauen
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den dringend notwendigen Schwung verliehen. So wurde beispielsweise die Umsatzsteuer bei der Anschaffung einer PV-Anlage auf 0 %Prozent gesenkt, die Vergütung für Dachanlagen erhöht und der Netz-Anschluss vereinfacht. Mit dem Thüringer Solarrechner haben wir es auf Landesebene für private Eigentümer*innen kinderleicht gemachteinfachgemacht, zu prüfen, ob sich ihr Dach für eine Solaranlage lohnt.
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können, haben wir bereits die Genehmigungsverfahren beschleunigt und die Bereitstellung von 2 %Prozent der Landesfläche Deutschlands für die Windenergie gesetzlich festgeschrieben. Im Thüringer Landtag haben wir ein
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Standortwahl für Windräder so getroffen werden, dass sie nicht im Konflikt zum Artenschutz stehen und die. Die Energieberatung bei der Thüringer Verbraucherzentrale haben wir kostenfrei gemacht. Wir haben außerdem die Landesenergieagentur ausgebaut, die
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- Deutlich beschleunigte und rechtssichere Ausweisung von Windvorranggebieten in den Regionalplänen
Schnelle und rechtssichere Ausweisung von Windvorranggebieten in den Regionalplänen, damit Unternehmen wie
- Auf Forstflächen, dort wo sinnvoll und naturschutzfachlich unbedenklich, Windenergie ermöglichen, damit Unternehmen wie beispielsweise das Stahlwerk in Unterwellenborn oder die Glasindustrie in Südthüringen bald Zugang zu Strom aus
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- Um den Ausbau der Freiflächen-Photovoltaik besser zu orchestrieren, sollen die Regionalpläne stärker vom Instrument der Vorranggebiete für Wind, Freiflächensolar und landwirtschaftliche Bodennutzung Gebrauch machen
- Bürger*innen und Kommunen an Einnahmen aus Wind- und Solarenergieprojekten (über Beteiligungsgesetz) solidarisch beteiligen
- Solargesetz, um Solardächer
als Standardbei Neu- und Umbautensetzen., Parkplätzen und landeseigenen Gebäuden zum Standard zu machen
Priorität der NutzungPotenziale von vorbelastetenstatt landwirtschaftlichenFlächen für Freiflächen-Photovoltaik – etwa Brach- und Konversionsflächen, Parkplätze, Deponien oder Verkehrsrandstreifen heben
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- Förderung der Akzeptanz und Akteursvielfalt bei der Energiewende durch mehr Anlagen in Bürger*innen- oder kommunaler
HandHand; Stärkung der Bürgerenergie
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- Beschleunigung und Kostensenkung durch eine integrierte Infrastrukturplanung z.B. von Energie- und Glasfasernetzen
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Wärme ist ein menschliches Grundbedürfnis. Gleichzeitig macht die Wärmeversorgung ca. 40 Prozent unseres energiebedingten CO2-Ausstoßes aus. Wollen wir jedoch die Emissionen und unsere Heizkosten deutlich reduzieren und gleichzeitig unseren Wohnkomfort erhalten, müssen hier deutliche Fortschritte erzielt werden. Um auch in der Wärmeversorgung unabhängig von fossilen Energieträgern zu werden, ist es daher notwendig und richtig, dass Öl- und Gasheizungen sowie fossile Heizkraftwerke durch erneuerbare Anlagen ersetzt werden. Erneuerbare Wärme ist möglich!
Die Wärmeversorgung macht ca. 40 Prozent unseres energiebedingten CO2-Ausstoßes aus. Wir haben die Technologien zur Verfügung, um diese Emissionen und die damit verbundenen Heizkosten deutlich zu reduzieren und gleichzeitig unser menschliches Grundbedürfnis nach einem warmen Zuhause gerecht zu werden.
Mit (Groß-)Wärmepumpen, Elektrokesseln, Geo-, Fluss- und Solarthermie, Abwärme oderund Biomasse stehen verschiedene Alternativen zu Öl und Erdgas zur Verfügung, die sich individuell auf den Anwendungsfall angepasst werden müssenjedes Gebäude anwenden lassen. Doch dafürFür die Wärmewende braucht es deutliche Investitionen der öffentlichen Hand, die. Dafür treten wir über einenentschieden ein. Mit Hilfe des Zukunftsfonds finanzieren wollenwird es uns gelingen den Wirtschaftsstandort Thüringen zukunftsfähig zu machen und Wärme klimanuetral zu gewinnen. Beim Klimaschutz im Wärmebereich gibt es auch sehr gute gemeinschaftliche Lösungen: Wärmenetzprojekte wie das in Werther haben bewiesen, dass kollektive Lösungen Synergieeffekte bergen und günstiger sind, als wenn jedes Gebäude einzeln umzustellen. Daher setzen wir vor allem auf den Aus- und
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- Gebäudesanierungen und klimaneutrale Umrüstung von Heizungen im Rahmen des Zukunftsfonds, Priorisierung der Förderung nach Effizienz und Emissionsreduktionspotential
- Fortsetzung und Intensivierung der Unterstützung von Kommunen und Energieversorgern bei der Aufstellung von kommunalen Wärmeplänen
und, beim Um- und Ausbau der Fernwärmenetze und der Integration von Wärmespeichern
- Minimierung des Einsatzes von grünem Wasserstoff in der zukünftigen Wärmeversorgung
- Priorisierter Einsatz des zukünftig verfügbaren grünen Wasserstoffs in der Industrie, statt der Wärmeversorgung
Von Zeile 182 bis 184:
Kreuz – auf Antragskonferenzen, um Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. Im Rahmen des Klimapaktes erhalten Kommunen – ohne einen Antrag stellen zu müssen – also sehr niedrigschwellig - Mittel, die sie für eine breite Palette an Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen
Von Zeile 191 bis 193 löschen:
- Verstetigung und Aufstockung der finanziellen Unterstützung für kommunalen Klimaschutz (Klimapakt)
, um Klimaschutz- und Energiemanagementsowie die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen flächendeckend und unbürokratisch
Von Zeile 199 bis 201:
- Ausstattung mit Solardächern, Umstellung des landeseigenen Fuhrparks auf E-Mobilität
, Einführung eines CO2-Schattenpreises für öffentliche Anschaffungen
- Wir führen einen CO2-Schattenpreis ein, um beim Bau und der Sanierung von landeseigenen Immobilen und in der öffentlichen Beschaffung die langfristigen Kosten über einen CO2-Preis in den jeweiligen Wirtschaftlichkeitsberechnungen zu veranschlagen