Antrag: | Leitantrag - Zeitenwende - Was Thüringen jetzt tun muss |
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Antragsteller*in: | Bernhard Stengele (KV Erfurt) |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 07.06.2022, 13:56 |
L1Ä2 zu L1NEU: Leitantrag - Zeitenwende - Was Thüringen jetzt tun muss
Antragstext
Von Zeile 45 bis 66:
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sind in Thüringen einedie Partei, die aus der Umwelt- und Friedensbewegung innerhalb der DDR, die und aus den Bürgerbewegungen der friedlichen Revolution entstand. Dabei stand der Gedanke einer aktiven Friedenspolitik im Zentrum, die das Ziel einer (Atom-)waffenfreien Welt im Blick hat, immer im Zentrum[Leerzeichen]. Die Entscheidung nun in eine Krisenregion Waffen aller Art zu schicken, stellt uns vor schwierige GewissensentscheidungenAbwägungen. Auch wenn wir angesichts der Lage in der Ukraine mehrheitlich zu dieser Entscheidung gelangen, stellt es für viele von uns eine Zumutung dar. Klar ist, dass wir diese Situation keinesfalls als Blaupause verstehen und damit, um eine völlige Abkehr von unserer bisherigen Friedenspolitik eingeleitet wirdeinzuleiten. Vielmehr wird durch diese Situationgerade jetzt klar, wie wichtig eine wertegeleitete, weitsichtige, nicht nur an Handels- und Territorialinteressen orientierte Außenpolitik ist. Und wir wissen welch wichtigen Anteil für Friedensprozesse die Auseinandersetzung und die Wertschätzung desder Pazifismus in seinen verschiedenen Erscheinungsformen spielt. Klar istDeutlich wird auch, dass die Vernachlässigung von aufmerksamer und kluger Abrüstungspolitik bei nachlassender Wehrhaftigkeit unserer Bündnisse keine guten Ergebnisse bringen. So stehen wir dazu der Ukraine all das zu liefern, was sie braucht, um ihr Land effektiv zu verteidigen,. da dieDie Situation hierist im Gegensatz zu den meisten Krisen und Konflikten so klar und eindeutig ist.: Russland alsdie militärische Großmacht überfällt völkerrechtswidrigRusslandüberfällt, getrieben von einer imperialenimperialistischen nationalistischen Ideologie, völkerrechtswidrig einen kleineren Nachbarn mit dem (urspünglichen)erklärten Ziel, dessen Existenz auszulöschen. Die Ukraine als souveräner, demokratischer Staat nimmt
Von Zeile 69 bis 80:
Prinzipien aushebelt und anderen Großmächten als Vorbild dienen kann, in ein anderes schwächeres Land einzumarschieren. Auch fürFür die Sicherheitslage in Europa wäre überdies ein russischer Sieg in diesem Krieg fatal.
Auf der anderen Seite ist jedoch klar, dass es nicht zu einer Aufrüstungsspirale, kommen darf. Deshalb stehen wir dem 100MRD Sondervermögen kritisch gegenüber. Wir müssen zwar feststellen, dass die Bundeswehr in einem schlechtem Zustand ist. Für uns ist klar, dass unsere Bundeswehr, die in der Lage sein muss ihren Beitrag zur Landes- und Bündnisverteidigung wahrzunehmen, in einem miserablen Zustand ist . Die Vergangenheit hatzeigt allerdings gezeigt, dass pauschale Geldbeträge nicht weiterhelfen. Die Finanzierung der Bundeswehr ist in den letzten Jahren schon massiv gestiegen. Deutschland gibt bereits jetzt im internationalen und europäischen Vergleich
Von Zeile 82 bis 90:
Ausstattung und der Handlungsfähigkeit blieb allerdings aus. Es muss daher sichergestellt werden, dass weder das Sondervermögen noch ein höherer Wehretat in komplizierten Beschaffungssystemen oder teuren Beraterverträgen versickert. Daher müssen zuerst die Beschaffungsstrukturen der Bundeswehr massiv reformiert werden. Für die nötigen Investitionen braucht es einen dezidierten mit den europäischen Partnern gut abgestimmten Plan, um die notwendige Ausrüstung klug anzugehen. Außerdem muss esdringend mehr InvestitionenGeld in Katastrophenschutz und Cybersicherheit geben, die. Sie sind bei einerder notwendigen Ausstattung zurAusgestaltung der Landesverteidigung ebenfalls so essenziell wie eine gut ausgestattete Bundeswehr.
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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sind in Thüringen einedie Partei, die aus der Umwelt- und Friedensbewegung innerhalb der DDR, die und aus den Bürgerbewegungen der friedlichen Revolution entstand. Dabei stand der Gedanke einer aktiven Friedenspolitik im Zentrum, die das Ziel einer (Atom-)waffenfreien Welt im Blick hat, immer im Zentrum[Leerzeichen]. Die Entscheidung nun in eine Krisenregion Waffen aller Art zu schicken, stellt uns vor schwierige GewissensentscheidungenAbwägungen. Auch wenn wir angesichts der Lage in der Ukraine mehrheitlich zu dieser Entscheidung gelangen, stellt es für viele von uns eine Zumutung dar. Klar ist, dass wir diese Situation keinesfalls als Blaupause verstehen und damit, um eine völlige Abkehr von unserer bisherigen Friedenspolitik eingeleitet wirdeinzuleiten. Vielmehr wird durch diese Situationgerade jetzt klar, wie wichtig eine wertegeleitete, weitsichtige, nicht nur an Handels- und Territorialinteressen orientierte Außenpolitik ist. Und wir wissen welch wichtigen Anteil für Friedensprozesse die Auseinandersetzung und die Wertschätzung desder Pazifismus in seinen verschiedenen Erscheinungsformen spielt. Klar istDeutlich wird auch, dass die Vernachlässigung von aufmerksamer und kluger Abrüstungspolitik bei nachlassender Wehrhaftigkeit unserer Bündnisse keine guten Ergebnisse bringen. So stehen wir dazu der Ukraine all das zu liefern, was sie braucht, um ihr Land effektiv zu verteidigen,. da dieDie Situation hierist im Gegensatz zu den meisten Krisen und Konflikten so klar und eindeutig ist.: Russland alsdie militärische Großmacht überfällt völkerrechtswidrigRusslandüberfällt, getrieben von einer imperialenimperialistischen nationalistischen Ideologie, völkerrechtswidrig einen kleineren Nachbarn mit dem (urspünglichen)erklärten Ziel, dessen Existenz auszulöschen. Die Ukraine als souveräner, demokratischer Staat nimmt
Von Zeile 69 bis 80:
Prinzipien aushebelt und anderen Großmächten als Vorbild dienen kann, in ein anderes schwächeres Land einzumarschieren. Auch fürFür die Sicherheitslage in Europa wäre überdies ein russischer Sieg in diesem Krieg fatal.
Auf der anderen Seite ist jedoch klar, dass es nicht zu einer Aufrüstungsspirale, kommen darf. Deshalb stehen wir dem 100MRD Sondervermögen kritisch gegenüber. Wir müssen zwar feststellen, dass die Bundeswehr in einem schlechtem Zustand ist. Für uns ist klar, dass unsere Bundeswehr, die in der Lage sein muss ihren Beitrag zur Landes- und Bündnisverteidigung wahrzunehmen, in einem miserablen Zustand ist . Die Vergangenheit hatzeigt allerdings gezeigt, dass pauschale Geldbeträge nicht weiterhelfen. Die Finanzierung der Bundeswehr ist in den letzten Jahren schon massiv gestiegen. Deutschland gibt bereits jetzt im internationalen und europäischen Vergleich
Von Zeile 82 bis 90:
Ausstattung und der Handlungsfähigkeit blieb allerdings aus. Es muss daher sichergestellt werden, dass weder das Sondervermögen noch ein höherer Wehretat in komplizierten Beschaffungssystemen oder teuren Beraterverträgen versickert. Daher müssen zuerst die Beschaffungsstrukturen der Bundeswehr massiv reformiert werden. Für die nötigen Investitionen braucht es einen dezidierten mit den europäischen Partnern gut abgestimmten Plan, um die notwendige Ausrüstung klug anzugehen. Außerdem muss esdringend mehr InvestitionenGeld in Katastrophenschutz und Cybersicherheit geben, die. Sie sind bei einerder notwendigen Ausstattung zurAusgestaltung der Landesverteidigung ebenfalls so essenziell wie eine gut ausgestattete Bundeswehr.